Das Internet ist hilfreich, aber mitunter auch gefährlich. Nur vergessen wir das oft. Was früher noch oft die Schlagzeilen füllte, geriet eine gewisse Zeit in Vergangenheit, seit Snowden und anderen Angriffen aber, ist es uns wieder bewusster geworden. Der Faktor Mensch ist neben den großen Sicherheitsrisiken wie Hacker, NSA und sonstigen Betrügern einer der größten Gründe, welche IT Nutzern und Administratoren schlaflose Nächte bereitet. Die enorm zunehmende Geschwindigkeit in welche Fehler passieren und die immer komplexer werdenden Systeme tun ihr übriges. Die Internet Kommunikation hat die Unternehmenskommunikation natürlich auf der einen Seite sehr positiv verändert, gleichzeitig muss sich jedes Unternehmen auf der anderen Seite von klein bis mittel oder groß den Risiken von Angriffen von außen bewusst sein. In der Vergangenheit ist es auch für viele europäische Betriebe immer offensichtlicher geworden, dass aus dem Internet Gefahren drohen. Selbst die Angst vor Viren und Schnüffelprogrammen und zwar im Rahmen der Spionage durch Konkurrenz mit sogenannter Spyware durch einen Computervirus ist heute eine fast tägliche Realität.
Computervirus: Eine Sammlung von Schadprogrammen
Der Begriff des Computervirus ist ein Synonym für die Gefahren, welche sich mit der modernen IT in unseren Alltag eingeschlichen haben. Der Begriff Virus suggeriert zwar, dass ein Computersystem durch den Angriff des Virus Schaden nimmt und leidet aber diese Bezeichnung des Virus sagt eigentlich aus, dass ein betroffenes System in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist und das bis hin zum Totalausfall.
Inzwischen existieren Viren die man als Nutzer erst gar nicht bemerkt und zwar aus gutem Grund. Denn hier geht es darum, den Rechner beziehungsweise die vom User getätigten Eingaben zu protokollieren. Mit diesen Daten können Kriminelle danach Bankkonten abräumen oder nutzen diese Unternehmensdaten zu anderen Zwecken. Daher wäre statt Computerviren der Begriff von Schadprogrammen passender.
Was bedeutet ein Virus fürs System?
Stellen Sie sich vor, ein Virus befällt den Rechner in Ihrer Finanzabteilung (Buchhaltung). Ein solches Szenario ist für Unternehmen naheliegend, denn auch dort wird mit E-Mail gearbeitet. Ein Schadprogramm hat sich also auf dem Rechner der verantwortlichen Person eingenistet und wartet. Jetzt werden die Zugangsdaten zum eBanking des Unternehmens abgegriffen, sobald man sich einloggt. Hier droht Gefahr durch einen finanziellen Verlust, wenn Externe mit den Daten auf das Unternehmenskonto zugreifen können.
Oder kennen Sie Erpressersoftware auf einem privat genutzten PC? Viele private Nutzer kennen dazu (leider) bereits die bittere Wahrheit dahinter. Denn als Erpressersoftware wird ein Virus bezeichnet, der den Rechner als „Geisel“ nimmt und nicht mehr frei lässt: Auf Englisch heißt dieses Programm „Ransomsoftware“ und Ransom bedeutet Lösegeld. Es wird also gedroht, die Daten und den Computer erst dann wieder freizugeben, wenn der oder die Betroffene Geld überweisen, also eine klassische Erpressersoftware.
Fakt ist, Unternehmen müssen ihre IT gegen Angriffe durch solche Erpressersoftware und Schadsoftware schützen. An dieser Erkenntnis führt wohl heute kein Weg mehr vorbei. Dabei reicht es leider nicht nur einen Virenscanner zu installieren und dann zu hoffen, dass nichts passiert oder alles seine geordneten Bahnen nimmt. Denn so muss das Programm gewartet werden und ein Virenscanner sollte verschiedene Funktionen erfüllen können:
- Wenig Ressourcennutzung auf dem PC
- Fortwährende Aktualisierungen
- Firewall und Browserschutz
- SPAM- und E-Mail-Schutz
Ausblick: Trojaner bleiben eine Gefahr
Ein guter Virenscanner bietet heute also auch eine Firewall sowie einen stetigen SPAM-Schutz. Der Schutz gegen Viren besteht zudem auch aus einer pro-aktiven Ebene. Es zeigt sich heute immer wieder, dass zum Beispiel Programme wie Adobe (Flash) für Attacken genutzt werden könnten. Es kann es sich auch als sinnvoll erweisen, sehr sensible Bereiche von der Verbindung zum Internet ganz zu trennen und externe Festplatten und USB Sticks einer Kontrolle zu unterziehen.
Fakt ist: Das Internet kennt keine Grenzen und damit sind nicht nur Vorteile verbunden. Ein vermeintliches Sicherheitsupdate für den Flashplayer entpuppt sich als Trojaner. Mithilfe von Google Adwords versuchten Kriminelle bereits 2010 möglichst vielen Internet-Nutzern einen sogenannten Trojaner unterzujubeln. Ein Trojaner ermöglicht es, wie in der Sage von Troja, eine Hintertür zu öffnen um schädliche Intentionen ins System zu laden. Personen mit krimineller Energie gingen mit Adwords auf Kundenfang. Und zwar nutzten diese Kriminellen einen aktuellen Aufruf von Adobe aus und gaben an, wegen Sicherheitsgründen eine neue Version des Adobe Flash Players herunterzuladen. Der Coup dahinter: Sie lancierten eine professionell wirkende Seite mit jenem vermeintlichen Update, aber dieses „Update“ lud in Wahrheit einen Trojaner auf den Rechner.
Und es gilt mehr denn je: Unternehmen müssen heute auch die Risiken des Internets kennen und einschätzen, denn gerade Schadsoftware ist in der Lage, einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden anzurichten. Dabei sind es nicht nur große Firmen, die von so einem Risiko betroffen sind. Gerade Startups, kleine Unternehmen und Einzelmasken, Künstler und Selbständige, aber auch Familienunternehmen und Betriebe mittlerer Größe mit Verflechtungen ins Ausland und im stetigen Mail- und Datenaustausch stehen vor Gefahrenpotentialen. Es geht darum, sich selbst und die anstehenden Entwicklungen richtig einzuschätzen, um nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. Und wenn alles nichts hilft und auch ein Angriff durch Trojaner Realität werden kann, muss es ein Backup aller wichtigen Daten geben.
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